Sonntag, 5. Oktober 2008

gala im campo pequeno

25.9.2006
wie ihr ja vielleicht wisst, ist chica momentan im absoluten besucherstress. so schön es ist, wenn sie alle kommen: aber sechs wochen mehr oder weniger durchgehend.... puuuh.

aber es gibt dann erlebnisse, die all das wieder wett machen.
weil: alleine wäre ich sicher nicht in den campo pequeno gefahren. da musste erst meine nach 25 jahren wiedergefundenen freundi (klassentreffen im vergangenen jahr - und seitdem war sie schon dreimal hier bei mir zu besuch!) samt ehemann anreisen.

ein wunderschöner abend!
alsdenn: es fand eine gala im campo pequeno statt, der lissabonner stierkampfarena, die ja erst in diesem jahr nach langer renovierungszeit wiedereröffnet wurde.
unter der arena ist ein shoppingcenter (was sonst?!) entstanden und natürlich ein riesenparkplatz. der allerdings ist von entrecampos anfahrend ein wenig schwer erreichbar - aber natürlich haben wirs geschafft (wobei ich nicht gezählt habe, wie oft ich portugiesischen fahrstil übend die spur "illegal" gewechselt habe).
oben sind rundherum restaurants: eine cervejaria (seeeehr empfehlenswert), ein sushi-laden, ein argentinier, demnächst ein spanier etc.

man kann kann rundherum spazieren und dabei natürlich auch die wagen der cavaleiros sehen. hier der von luis rouxinol:
sind wir also einmal rum gelaufen. hier chica und ihre freundin, die sich vor dem essen noch ein wenig sportlich betätigte:
vor der tourada war um 21.30 eine gala equestre mit einer opernsängerin, die die kunst der pferde musikalisch begleitete (nein, auf dem foto ist das pferd zu sehen, NICHT die opernsängerin.
danach gings los. es war eine "corrida mista" angekündigt - also nach portugiesischer art zu pferd und nach spanischer zu fuß.
antonio ribeiro telles war der erste cavaleiro - er zählt (so sagt das programmgheft) neben luis rouxinol zu den beiden "máximos triunfadores no campo pequeno".
danach dann luis rouxinol:
die forcados kamen aus lissabon, cabo josé luís gomes
und wie immer: am ende kommen die campinos mit der "herde" und leiten den stier hinaus
mir hat die spanische art zwar auch ganz gut gefallen - hier der matador josé luís goncalves:
aber ich mag die tourada à la portuguesa mehr. mir gefällt einfach besser, wie pferd und stier "tanzen".
übrigens: auch bei der spanischen tourada bleibt der stier in der arena am leben. in portugal zumindest.

so - und nun erwarte ich wieder mal die unvermeidliche diskussion

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen