Donnerstag, 30. April 2009

funchal liegt nicht (nur) auf madeira...

... sondern auch zwischen sintra und ericeira.
diesmal war ich dran, meinen jeepie über stock und stein zu jagen:
vorbei an den steinmauern, die hier überall zu finden sind, und die einfach nur locker aufegeschichtet, ohne mörtel und zement, wind und wetter trotzen. und dies oft wohl schon seit vielen jahrhunderten.
manche sind denn doch schon ein wenig vom "zahn der zeit" angenagt.
das örtchen funchal hatte luís entdeckt - und hier findet man ein paar kleinode. etwa das waschhaus (oder ists doch die markt"halle"?), vor der eine katze sich genüsslich in der sonne räkelte:
der besitzer dieses schön restaurierten hauses freute sich ganz besonders, als wir es fotografieren wollten:
alt und neu eng zusammen - und es sieht gar nicht mal schlecht aus:
ein paar hundert meter abseits
liegt der "chafariz" - so nennt man den dorfbrunnen in portugal.
könnte das noch eine anlage aus römerzeit sein? irgendwie sah's fast so aus...
ein paar bewachsene felsen und ein schmaler pfad machten das ganze zu einem sehr romantischen plätzchen.
und luís entdeckte dann noch den verwunschenen prinzen
neben dem kleinen aber sehr hübschen dorf funchal hatten wir ein herrlichen rundumblick.
wir entdeckten - natürlich! - ein paar mühlen:
und im hintergrund sieht man das barocke palastkloster von mafra:
eine wirklich schöne tour, die wir da gemacht haben! vorbei auch an blühenden wiesen:
und ich hab endlich mal wieder gelegenheit gehabt, selbst ein bisschen offroad zu fahren.
macht nämlich einen riesenspaß.
ja ja ich weiß: es ist nicht "richtig" offroad. aber ohne 4x4 geht auf diesen feldwegen nix.

Mittwoch, 29. April 2009

Santa Susana und das Mini Museu

dieser luís - hat er mich schon wieder durch die gegend gejagt
diesmal durfte ich fahren - schließlich hab ich ja auch nen jeep, meinte er. hatter ja recht.
erst mal waren wir auf dem weg nach funchal - nein, nicht madeira, sondern zwischen sintra und ericeira - ein häppchen essen (carapauzinhos fritos und nachspeise schokokuchen, dazu wasser und wein = 6 euro).
und dann - auf der gegenüberliegenden straßenseite - oi weh.
putzige kleine häuschen.
bei sowas kann chica ja nun nicht einfach weiterfahren.
nix da.
mussten wir hin und vor allem rein.
neiiiin - nicht in die kirche.
geht ja nicht, weil hexe und kirche... ne ne ne.
ins haus. und drinnen ist eine landschaft ausgebaut, in der man das bäuerliche leben nachvollziehen kann - im laufe der jahreszeiten.
alle berufe, die es so in einem dorf gibt, werden ebenfalls nachgestellt.
leider hatten sie auch windmühlen.
das ganze ist hier:
Mini Museu
Av. 10 de Agosto 23
Santa Susana
2705-736 São João das Lampas/Sintra
natürlich haben sie die windmühlen in allen möglichen größen nicht nur ausgestellt. sie verkaufen sie auch - und nu hab ich eine:

Dienstag, 28. April 2009

off-road zwischen praia de são julião und praia do foz lizandro

ohne 4x4-antrieb hat man da keine chance. aber die ausblicke - die sind schon sehr beeindruckend.
möglich ist das alles nur mit luís' tapferem auto (wir werden das foto an mitsubishi schicken müssen, damit sie mal sehen, wie man richtig gute werbung macht):
diese felsformationen wirken riesig, gell? könnten beinahe im monument-valley stehen...
sind aber nur ca 1-2 meter hoch. ;-)
zum atlantik runter allerdings sinds etliche meter mehr.
auf den steilen klippen trifft man den einen oder anderen mutigen angler
so ca. 40 meter übern tobenden meer. von der landseite aus sieht man, dass der herr an einem canyon stand (und natürlich war er schon weg, als wir rum gefahren waren)
richtung ericeira liegt als nächster strand der praia do foz lizandro - an einer flussmündung.
die zahlreichen restaurants und der riesige parkplatz machen klar:
hier ist im sommer wohl die hölle los.
da verkriecht man sich besser hier
oder hier. der hausbesitzer ist wirklich der meinung: "my home is my castle"
oder haut ab - wie diese beiden hier, die sich wohl schon überlegen, wo sie hinfliegen ;-)
aber noch sieht es so aus:

praia samarra und praia de são julião

klar, dass es an dieser küste auch wundervolle strände gibt. manche allerdings sind nicht leicht zu erreichen: etwa der praia vigía
zu dem die bodysurfer rauf- und runterklettern
der wanderweg "caminho da beira-mar" ist hier teilweise durch holzwege und -treppen befestigt
die strände reihen sich hier aneinander wie eine perlenkette: vom praia magoito
mit dem einsamen fischer
zum praia samarra
die meisten strände erreicht man hier am besten zu fuß. manchmal nach einer kletterpartie. ein bisschen anders ist es am praia de são julião - ein paradies für surfer. und der riesige parkplatz lässt ahnen, was hier im sommer und zur surfsaison los ist.
danach allerdings - wurde es wirklich "off road"...